Baden des Wechsel der Stimmungen
Baden in Wechsel der Stimmungen ist ein Gedicht aus dem Jahre 1999.
Sie wechseln, die Zeiten des Friedens und der Unruhe, und häufig gestaltet sich deren Übergang in fließender und unmerklicher Intensität, und dann empfinde ich Verwirrung, dann ist mein So-sein nicht stimmig.
Der Frieden selbst ist erhaben, und eine tiefe Ruhe durchströmt mein Gemüt, unmerklich fließt eine Tätigkeit in die nächste, kein Wanken, keine Fragen, nur Sein.
Der Übergang dann ist fließend, und wärmende Ströme in Körper und Kopf signalisieren den Wechsel in eine andere Stimmung. Langsam bemächtigt sich Unrast der Sinne, und Bewegungen und Gedanken entstehen ohne Ziel.
Dann plötzlich ist sie da, diese Stimmung, die mich keine Ruhe erfahren lässt. Sie wühlt in Körper und Kopf, sucht und findet nicht, macht das Innen zum Außen.
Einen Tag lang, vielleicht zwei lassen drückende Wahrnehmungen mein Herz erschauern, und dann, wie in nur einer einzigen Sekunde nur, kehrt eine warme und wohlige Stimmung in den Geist zurück.
Und dann gibt es wieder ein Innen und es gibt wieder ein Außen, und obwohl beide nicht harmonieren, bestehen sie in friedlicher Eintracht nebeneinander, lassen sie mich im Widerspruch Harmonie erfahren.
Es ist schwer zu akzeptieren, dass diese Wechsel einen Sinn, eine Aufgabe erfüllen. Aber das Wissen darum ist es letztlich, das reibt, das mein Menschsein ausmacht, das mir den eigentlichen Grund gibt von innerer Kraft und Stärke.